Praxis Silke Fuchs-Nguyen
Fachärztin für Neurologie
Privat und Privatkassen
Saarbrücker Str. 7
66386 St. Ingbert

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Die besondere Herausforderung in der Neurologie....

Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des zentralen Nervensystemes (Gehirn und Rückenmark) und des peripheren Nervensystemes (Nervengeflechte und Nerven im Verlauf des Körpers). Funktionsstörungen in diesen Bereichen können sich durch sehr unterschiedliche Beschwerden äußern, wie zum Beispiel Schmerzen, Gefühlsstörungen wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln, Schwindel, Veränderungen des Bewusstseins, Gangstörungen, Gedächtnisstörung, Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen und Muskelschwäche.

Aufgrund der komplexen Funktionsweise des Gehirnes und der Steuerung aller bewussten und unbewussten Prozesse des menschlichen Körpers, sind auch die Krankheitsbilder meist vielgestaltig und sehr variabel. Eine ganzheitliche Betrachtung der Symptome im Kontext bestehender Einflussfaktoren und der genauen zeitlichen Entwicklung bildet den Grundstein der neurologischen Diagnostik. Anhand einer präzisen körperlich-neurologischen Untersuchung kann bereits eine topographische Zuordnung der Beschwerden erfolgen und anschließend eine sinnvolle weitere Diagnostik festgelegt werden.

Diese Diagnostik kann neurophysiologische Untersuchungen verschiedener Nerven und Teilen des Gehirnes, Ableitungen der elektrischen Aktivität der Hirnrinde (EEG), Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Blutgefäße, eine Kontrolle verschiedener Blutwerte, oder eine Hirnleistungstestung umfassen. Auch eine Überprüfung der Herzkreislaufparameter kann bei manchen Erkrankungen erforderlich sein. Falls weiterführend eine bildgebende Diagnostik erforderlich ist (z.B. Kernspintomographie), erfolgt diesbezüglich eine Überweisung mit entsprechender Fragestellung und die anschließende Besprechung der erhobenen Befunde.

Natürlich kann eine sinnvolle Therapie nur im Rahmen einer korrekten Zuordnung von Symptomen zu den verschiedenen Erkrankungen und Schädigungen des Nervensystems erfolgen. Ein Verständnis des Patienten von den Zusammenhängen der Erkrankung und den daraus resultierenden Beschwerden sowie der Wirkweise der möglichen Therapiemöglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung und ist somit ein sehr wichtiger Teil der ärztlichen Aufgabe. Realistisch zu erwartende Ziele durch die Therapie, aber auch mögliche Nebenwirkungen müssen vor Beginn einer Therapie offen besprochen werden. 

Eine Begleitung von Patienten mit fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson und Demenzerkrankungen setzt eine gute und vertrauensvolle Arzt-Patienten Beziehung voraus, wobei auch die Einbeziehung von Angehörigen ein wichtiger Bestandteil ist. 

Nervenleitgeschwindigkeit

Die Funktion eines peripheren Nerven kann durch viele Ursachen gestört sein. Welcher Art die Störung ist, lässt sich durch die Fähigkeit des Nerven Strom zu leiten überprüfen. Es erfolgte eine elektrische Stimulation des zu untersuchenden Nerven und die Messung der erreichten Nervenleitgeschwindigkeit, sowie des elektrischen Potentiales welches weitergeleitet wurde.  

Die Elektroneurographie kann die Diagnose von Nervenschädigungen bei Engpass-Syndromen (z.B. Karpaltunnel-Syndrom) bestätigen, oder bei Gangstörungen und Gleichgewichtsstörung den Hinweis auf eine Polyneuropathie geben.  

evozierte Potentiale

Jeder Sinnesreiz der wahrgenommen wird, setzt die Funktionsfähigkeit der weiterleitenden Nervenbahnen voraus. Ob die Berührung an der Fußsohle, oder das Rauschen im Ohr, erst wenn die "Information" auch im Gehirn angekommen ist, kann sie auch wahrgenommen werden. Zur Überprüfung dieser Bahnen kann man die Sinnessysteme entsprechend reizen (sensibel, optisch oder akustisch) und Potentiale evozieren (hervorrufen).
 

Durch visuell evozierte Potentiale (VEP) lassen sich Veränderungen des Sehnervs feststellen, z.B. eine Retrobulbärneuritis als Hinweis auf eine multiple Sklerose.

Akustisch evozierte Potentiale (AEP) ermöglichen eine Überprüfung des Hörnervs bis hin zum Hirnstamm, aus dem der Nerv austritt, dies ist u.a. bei der Schwindeldiagnostik wichtig.

Sensibel evozierte Potentiale (SEP) Die Gefühlsbahnen von Armen, Beinen und dem Körperstamm leiten Sinneswahrnehmungen wie Berührung und Schmerz über die peripheren Nerven und das Rückenmark bis zum Gehirn. Erkrankungen wie Entzündungen des Rückenmarkes oder Druck auf das Rückenmark durch z.B. eine Spinalkanalstenose oder Tumore können die Reizweiterleitung stören. Durch Ableitung der SEPs lassen sich Rückschlüsse über Lokalisation und Ausmaß der Störung ableiten.

EEG

Die elektrische Aktivität der Hirnrinde kann mit Oberflächenelektroden auf der Kopfhaut abgeleitet werden. Die Aufzeichnung dieser "Gehirnströme" ist ungefährlich und vollkommen schmerzlos. 

Die Elektroenzephalographie kann Hinweise auf die Ursachen von Bewusstseinsstörungen, Hirnleistungsstörungen, Kopfschmerzen und anderen Erkrankungen des Gehirnes erbringen. Insbesondere bei der Diagnosestellung einer Epilepsie ist die Elektroenzephalographie unverzichtbar.

Hirnleitungstestung

Ultraschalluntersuchung 

Schlafdiagnostik

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